Dienstag, 23. Oktober 2007

Music Television ?



nach bloss 20 sekunden MTV konsum am stück, sah ich mich veranlasst da mal via e-mail anzuklopfen. unwahrscheinlich dass ich jemals antwort bekommen werde. aber dennoch, solche dinge loszuwerden tut allemal gut! ;-)



hallo
ich weiss nicht ob ich richtig bin mit dieser adresse, sollte eigentlich an die MTV hauptredaktion, zu den obersten bossen am liebsten. ich bedanke mich für ein eventuelles weiterleiten dieser email!
ich kenne mtv schon lange, auch als es noch kein deutsches mtv gab, bzw. mtv noch ein musiksender war und keine dauerwerbesendung für klingeltöne und amerikanisch importiertes junkfood fernsehen für pickelig pubertierende teenager. das ist doch ihre zielgruppe oder? teenager...weshalb füttert ihr unsere teenager dann mit solchem geistig inhaltlosem gebrabbel? ich frage mich welches bild mtv den jugendlichen vermitteln will? zum bsp. die sendung "fist of zen": jack ass war ja z.t noch einfallsreich und witzig, wenn auch nicht für alle geschmäcker. aber "fist of zen"....was soll das bitte sein. wie erklärt man sich den sinn einer solchen sendung? "hey kids das leben ist zu kurz um keine schmerzen zu erleiden! only the strong will survive!" ist das nicht etwas....erbärmlich und vielleicht sogar..... idiotisch? ich glaube das wissen sogar sie, die in der chefetage sitzen und solchen amerikansichen bullshit genauso daneben finden wie ich und 10000 andere!
neulich blieb ich für 20 sekunden an einer hiphop sendung hängen, da lief gerade ein interview mit 50 cent. "oh, da gehts wiedermal um musik!" eine frauenstimme unterbrach dann das interview mit folgenden worten: "wollt ihr wissen wies weitergeht mit 50 cent? nach der werbung gehts weiter, also bleibt drann ihr motherfuckers!"
habe ich da richtig gehört? bleibt dran ihr motherfuckers? oho... jetzt fahren sie die grossen geschützte hoch! zelebriert den gangsterrap! schiesst euch gegenseitig über den haufen! beschimpft eure mütter! hey mtv...das kann ich nicht mal ernst nehmen wenn ich mich darum bemühe! sollen unsere jugendlichen so miteinander reden, ist das cool? ausserdem klingt das ausgesprochen peinlich und nicht im geringsten authentisch wenn eine erwachsene frau zu solchem vokabular greiffen muss. kommt hinzu das ihr bei mtv erwachsene menschen seit...oder? reden sie so mit ihren kindern? und by the way....ich fühl mich als erwachsener da schon ein bisschen beleidigt wenn mich eine moderatorin als motherfucker bezeichnet...richten sie dieser moderatorin bitte von mir aus, das sie eine schlampe ist! danke. wann gibts die erste waffensendung bei euch?
dann gibts da noch "scarred". oh mann....die wahrscheinlich dämlichste und masochistischste sendung seit es folterung und fernsehen gibt! mehr gibts dazu nicht zu sagen.
es geht natürlich um die einschaltquoten. und mit stichhaltigen musiksendungen und videoclips sind diese halt nicht zu erreichen. das ist mir schon klar. aber hey, seien sie doch erfinderisch und kopieren sie doch nicht alles schlechte von drüben! denn wie die jugend in den staaten zum teil drauf ist, wisssen sie ja auch...und nur aufgrund einiger einschaltquoten, hilft mtv mit, unsere jugend genauso zu formnen wie das in den usa der fall ist? boahhh, aufhören bitte! hören sie sich mal etwas um: menschen über 20 jahren belächeln ihren sender. menschen über 25 regen sich darüer auf. menschen über dreissig löschen mtv aus dem TV programm! musikverständnis hört aber nicht mit 30 jahren auf , meinen sie nicht?
ihre aufgabe ist es natürlich nicht unsere kinder zu erziehen. das verlangt niemand. aber nur um den puls der jugend aufzugreiffen müssen sie ja nicht primitives fernsehen betreiben. ich mochte mtv mal, mittlerweile sind sie leider opfer ihrer selbst geworden. durch profitgier vernachlässigen sie den sinn ihres daseins als musiksender, geschweige denn, werden ihrem namen als musiksender mehr als nur ungerecht.
freundliche grüsse aus der schweiz
L.S.
26 jahre alt

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Neuer, böser Diktator gefunden!!!!

Vorneweg: wäre ich chinesischer Staatsbürger, würde ich morgen in einen Gulag verschleppt werden! Also, falls ich nicht mehr da sein sollte, löscht doch bitte diesen Post hier!

Gestern wurde "Ihre Heiligkeit der 14. Dalai Lama" von "Seiner Zweifelhaftigkeit dem 2. Bush" in Washington in Empfang genommen. Wer nach Gemeinsamkeiten dieser beiden Herren sucht, dem fällt vielleicht auf, dass beide gebrochen Englisch reden. Das wärs dann auch schon. Mehr Gemeinsamkeit wär beleidigend, zumindest für den einen! Bilder vom Treffen gibt es keine. Grund dafür waren Einwände Chinas. China veurteilte die Einladung des Dalai Lamas auf Schärfste. Der Dalai Lama wird in China als Feind gehandelt. Ein gefährlicher Mann der das Volk vergiften will. Der tibetischen Bevölkerung wird verboten über den Dalai Lama zu reden, geschweige denn, Bilder von ihm zu tragen oder aufzuhängen. die chinesische Regierung verurteilt jedes Treffen des Dalai Lamas mit Staatsoberhäuptern anderer Nationen. Kürzlich wurde Angela Merkel davor gewarnt, den Lama einzuladen. Aber nicht nur die chinesische Regierung hat Angst vor dem Mann, sondern auch die Bevölkerung. Laut Umfragen betrachten 65 Prozent der Chinesen den Buddhisten als Verräter, Feigling und politischer Terrorist.

Hey China, reden wir wirklich vom selben Mann? Jener immer grinsende, hyperintelligente Spassvogel der mehr Ausstrahlung und Charisma hat als eine 10000 Watt Birne? Dieser tapfere Mönch der aus seiner Heimat verbannt wurde, weil China ihre Hoheitsansprüche völlig falsch einschätzt. Der Buddhist der nichts mehr verachtet als Gewalt und für sein Engagement mit dem Freidensnobelpreis geehrt wurde. China, was bastelt ihr euch den für Feindbilder zusammen? Ghandi war ja auch ein gefährlicher Faschist und trotzdem hat niemand so ein Theater deshalb veranstaltet.

Montag, 8. Oktober 2007

Chaos Tage für Gross und Klein


Das Chaoten Packet für Einsteiger:

- ein Che Guevara T-Shirt (100% made by comunistas!)
- eine pinke Terror Maske hergestellt in garantiert
globalisierungsfeindlichen Gefilden
- ein Molotov Cocktail
- einen ordentlichen Stapel Pflastersteine
- 0.75 Liter "Kleiner Feigling" um deinem Ruf als feige Sau
gerecht zu werden!
- der neuste Band mit brandaktuellen Kreuzworträtsel um sich eventuell doch noch ein Bisschen
Intelligenz anzueignen!

Jetzt zugreifen! danach Fresse einschlagen!

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Hitlerjugend 2007


Über gerechte Kindererziehung wurden ja bereits tonnenweise Bücher geschrieben. Die Eltern dieser beiden Teenager haben mit Sicherheit keines davon gelesen. Vielleicht mit Ausnahme eventueller Erstauflagen aus dem Jahr 1939 zum Thema Hitlerjugend. Die beiden 13 Jährigen Zwillinge Lamb und Lynx Gaede aus Kalifornien haben rassistisches Gedankengut von kindsbeinen auf eingetrichtert bekommen. Lamb und Lynx gründeten die Band "Prussian Blue" (= preussisch Blau – eine Anspielung auf ihre deutschen Wurzeln) und verbreiten ihre Parolen an Konzerten in Form harmlos wirkender Liedchen. Oberflächlich ähneln sie vom Konzept her den berühmten Olsen-Zwillingen, die ein Medienimperium auf ihrem makellosen Girlie-Image aufbauten.


«Wir sind stolz darauf, weiss zu sein. Wir wollen weiterhin weiss sein», so Lynx gegenüber dem US-TV-Sender ABC. «Wir wollen, dass unser Volk weiss bleibt, und wollen nicht, wissen sie, ein Durcheinander. Wir wollen nur unsere Rasse erhalten.» Songs wie «Sacrifice» - eine Ode an Hitler-Stellvertreter Rudolf Hess – zeugen von der Indoktrinierung der Gaede-Zwillinge. Die Lyrics loben Hess als «Mann des Friedens, der nie aufgab.»

Lamb will sich, sobald sie anfängt zu pubertieren und der Bartwuchs einsetzt, sich ein Oberlippen Bärtchen wachsen lassen. Lynx hingegen leibäugelt damit, sich für den Umweltschutz einzusetzen und im öffentlichen Fernsehen für Zyklon B betriebene Autos Werbung zu machen.

Und Wenn sie dann beide einmal in ein Alter kommen wo sie selbstständig anfangen zu denken und begreiffen, dass sie Opfer einer neuen Form von Kindsmissbrauch geworden sind, schneiden sie Erich Gliebe, ihrem Manager der US-Nazi-Plattenfirma Resistance Records, vielleicht eigenhändig die Eier ab!

Erich Gliebe: «Elf bis zwölf Jahre – das ideale Alter, um Kids mit ihrer Rassenidentität vertraut zu machen. Prussian Blue sind das ideale Propagandainstrument für die Jugend.»

Mittwoch, 3. Oktober 2007

Diktatoren und Blumensträusse

Tyranische Diktatoren sind auch nicht mehr das was sie früher mal waren! Irgendwie scheinen sie ihrem Ruf nicht mehr gerecht werden zu wollen. Vor kurzem wollte der iranische Präsident
Mahmud Ahmadinedschad sein Mitgefühl am "Ground Zero" kund tun. Berichten zu Folge wollte er sogar Blumen mitbringen! Diktatoren und Blumen? Das ist irgendwie zuviel heile Welt auf einmal! Ahmadinedschad hat Oliver Stone erlaubt einen Film über ihn zu drehen. Oliver Stone, amerikansicher Kultregisseur und Macher von Filmen wie "World Trade Center"!

Oder Kim Jong Il. Jener nordkoreanische, minderwertigkeitskomplex schwangere und weltenfeindliche Diktator welcher sein Volk verhungern lässt: Während sich sein Land offiziell noch im Kriegszustand mit Südkorea befindet, redet Kim plötzlich von Frieden. Die Präsidenten von Nord- und Südkorea haben beim ersten bilateralen Gipfeltreffen seit sieben Jahren am Mittwoch in Pjöngjang offiziell ihre Gespräche aufgenommen und ziehen in Erwägung, Frieden zu schliessen. Als Geschenk an den südkoreanischen Präsidenten hat Kim ihm eine Schachtel mit DVDs überreicht. Was für ein Weichei!

Und dann wär da noch Nicolas Sarkozy, seines Zeichens Diktatoren Praktikant im ersten Semester, wenn auch noch nicht praktizierend: "Es könne nicht sein, dass ein grosser Teil der Menschheit auch im 21. Jahrhundert noch unter Unrecht, Armut, Hunger, Mangel an Wasser, Energie und Bildung leiden müsse. Wir brauchen eine neue Weltordnung!". Also langsam gehen uns die Schurken aus! Berlusconi schwächwelt ebenfalls langsam vor sich hin, Bush Senior verteilt Medaillen an Rockstars und Blocher zählt schwarze Schäfchen...

Man möchte beinahe soweit gehen und sagen: Zum Glück gibts da noch die Junta Führung in Burma!"

Montag, 1. Oktober 2007

Austausch mit einem "Junge SVP" Politiker


Vor einigen Wochen hatte ich einen kurzen E-mail Austausch mit einem Jungen SVP Politiker. Da der Inhalt eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war, bleibt er anonym. Mit meinem Mail an diesen Politiker wollte ich kein Feuer entfachen, sondern schlicht und einfach einmal eine persönliche und direkte Stellungnahme zu gewissen Dingen bekommen. Grund dafür war reine Neugier. Hier ein Auszug aus dem Briefverkehr:


Frage an den SVP Politiker:
was halten sie vom kontroversen plakat der SVP gegen ausländerkriminalität (stichwort schwarze schafe)? finden sie nicht dass solche zweideutigen aktionen eindeutig zu missverständnissen führen? oder sind das gar keine missverständnisse sondern purer rassismus in bildform? finden sie es nicht primitiv und hetzerisch wie die SVP mit instrumentalisierter angst aufzeigen muss wie vergiftet unsere schweiz anscheinend ist? befürworten sie wirklich eine politik wie sie in den USA betrieben wird, wo man sich gegenseitig gegeneinander aufhetzt und mit dreck bewirft? ist es ihnen egal wenn ausländsiche medien uns als nazis bezeichnen und der UNO sonderbeauftragte für rassismus (ein senegalese) solche wahlplakate aufs schärfste kritisiert?

Antwort:
Bei mir hört die Grenze dort auf, wo die Ehrverletzung eines Individuums beginnt. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, weshalb man sich so über das Plakat der SVP enerviert. Der
Ausdruck "das schwarze Schaf" ist ebenso geläufig wie populär. Oder
haben Sie ihn bisher noch nie gehört? Es geht darum, jemanden zu
charakterisieren, der sich nicht an die Regeln hält und negativ auffällt
- egal welcher Hautfarbe. Ich habe den Eindruck, gewisse Persoen wollen
im schwarzen Schaf geradezu den schwarzen Menschen sehen, um dann der
SVP schlechten Stil vorwerfen zu können.

Frage an den SVP Politiker:
Auf ihrer homepage lese ich: "Einbürgerungen sind politische und demokratische Entscheide"
demokratische entscheide? wenn an gemeindeversammlungen entschieden wird, wer eingebürgert werden soll und wer nicht, kristalisiert sich in einigen jahren heraus, das ländliche gegenden vermehrt fremdenfeindlich sind und urbane gegenden liberaler. es vergrössert sich der röschtigraben. ferner spielen persönliche machtspiele eine rolle wer eingebürgert wird und wer nicht. eine unparteilicher entscheid wäre somit vom tisch und unser ruf in europa als hochburg der fremdenhasser würde bestätigt!

Antwort:
Ich denke nicht, dass die Schweiz als Hochburg der Fremdenhasser
angesehen wird. Dass ländliche Gemeinden restriktiver einbürgern als
städtische, sehe ich auch nicht per se als Problem. Es gibt den Menschen
Chancen, die Praxis auf dem Land mit der in der Stadt zu vergleichen und
zu erkennen, dass in den Städten nicht selten Pässe verschleudert
werden. Eine Einbürgerung ist eine Art Wahl in den "Verein" der
Schweizer Stimmbürger. Diese Wahl unterscheidet sich nicht gross von
z.B. einer Nationalratswahl. Deshalb soll auch niemand begründen müssen,
weshalb er jemanden nicht wählt bzw. nicht einbürgert. Es sind eben
politische Entscheide. Der Wähler muss und soll sich auch nicht
rechtfertigen, wenn er den Kandidaten X nicht wählt, ohne ihn zu kennen.

Frage an den Politiker:
unter ihren "standpunkten" lese ich: "das antirassismus gesetz lässt keine notwendige Diskussionen über die Ausländerkriminalität zu."
wie kommen sie denn auf diese idee? solange sie in einer diskussion nicht sagen "dieser scheiss jugo muss raus" tangieren sie das antirassismusgesetz bei weitem nicht!

Antwort:
Sie unterschätzen die Auswirkungen des Antirassismusgesetzes. Verurteilt
wird z.B. auch, wer für die Öffentlichkeit bestimmte Waren und
Dienstleistungen bestimmten Personen vorenthät. M.E. ist dies eine
legitime, wenn auch womöglich falsche und nicht wirtschaftliche
Überlegung. Aber es steht uns nicht an, die Vertragsfreiheit zu
sabotieren. Zudem beginnt die Wirkung des Gesetzes weit vor einer
Verurteilung. Schon die Anzeige und erst recht der Prozess verschlingen
Zeit, Geld und Energie. Fragen Sie einmal Heinz Müller, Präsident SVP
SO, was er durchmachen musste wegen einer harmlosen, etwas zugespitzten
Aussage. Nun ist Andreas Glarner, Kantonsrat SVP AG, angeklagt wegen
Verletzung dieses Gesetzes. Sein "Verbrechen": Er hat Inserate
geschalten, wo eine Frau mit Kopftuch abgebildet ist, und darüber der
Slogan steht: Aarau oder Ankara? Solche Äusserungen müssen in einer
freien Gesellschaft erlaubt sein! Im Übrigen darf diese Frage auch in
sachlicher Hinsicht gestellt werden. Das Kopftuch ist ein Symbol der
Abgrenzung gegenüber westlichen Wertvorstellungen der Gleichberechtigung
von Frau und Mann. Die steigende Anzahl an Frauen mit Kopftuch muss die
Frage erlauben, ob der Primat der abendländischen Kultur noch gesichert
ist. Was ich damit sagen will: Das Antirassismusgesetz ist ein
Instrument kleinkarierter Polit-Spiesser, um missliebige Politiker mit
Anzeigen zu belästigen. Das Gesetz schafft ein Klima der Angst, des
Schweigens und verhindert offene, vielleicht harte, aber ehrliche
Aussagen. Oder haben Sie noch nie jemanden gehört, der gesagt hat, "aber
das darf i jo fast nümme säge"? und sei es nur bei einem Witz.

Frage an den Politiker:
Auf ihrer homepage steht weiter unter dem Standpunkt "Toleranz" folgendes (und nur das!):

Toleranz
- Toleranz heisst weder Grenzenlosigkeit noch Selbstverleugnung unserer Kultur.
- Gegenüber Gewalt gibt es keine Toleranz.

das klingt dermassen verbittert wenn nicht sogar verhasst, dass es mir graust. da stehen gerade mal zwei sätze und beide zählen auf,was von der toleranz ausgeschlossen wird. das ist schon erbärmlich!

Antwort:
Toleranz ist, wenn man sie im Sinne der Aufklärung versteht, eine
Bedingung für das Funktionieren unseres Staatswesens. Man lässt den
anderen in Ruhe, auch wenn man seine Meinung nicht teilt. Heute wird
Toleranz jedoch mit Kapitulation verwechselt. Unseren Rechtsstaat zu
relativieren, um Muslime nicht zu verärgern, hat nichts mehr mit
Toleranz zu tun. Das ist nur noch Schwäche. Schauen Sie nur einmal, wie
der Westen reagiert hat auf den islamischen Protest betr.
Mohammed-Karikaturen oder die Regensburger Papst-Rede. Sofort rief man
dazu auf, die Meinungsfreiheit nicht zu "missbrauchen" (wie geht das
überhaupt?) oder sie "verantwortungsvoll" zu gebrauchen. Die
Meinungsfreiheit ist eines der höchsten Güter in unserer Kultur. Wer
hier lebt, hat zu akzeptieren, dass er kritisiert werden kann, auch wenn
diese Kritik nicht a priori vernünftig oder differenziert ist. Diese
Errungenschaft hat sich über Jahrhunderte und mit viel Blutvergiessen
durchgesetzt Sie ist viel zu wertvoll, als dass wir sie mit einer als
Toleranz bezeichneten Kapitulationsmentalität wieder aufs Spiel setzen.

dirtydeeds.ch Geister reanimiert!!!




Schreibwut ist nicht tot zu kriegen! Motivationsgründe fürs Schreiben finden sich ja auch an jeder Ecke und das im wahrsten Sinne des Wortes (Stichwort Wahlpropaganda an jeder Strassenlaterne). Aus diesem Grund und einer handvoll weiterer, habe ich mich entschlossen, da weiterzumachen wo ich vor bald zwei Jahren aufgehört habe: meine Meinungen und Weltanschauungen auf penetrante und aufdringliche Art und Weise Euch vor den Latz zu knallen. Folgende Beiträge sind an diejenigen gerichtet, die Ironie und Sarkasmuss von objektivem Journalismus zu unterscheiden wissen!

Dieser Blog heisst "dig your own hole"! Ich konnte mich erst nicht richtig entscheiden und tendierte zwischen eben genanntem Blognamen und der ebenfalls als Titel einer Band bekannten Phrase "bring your own bombs". Wie ich finde haben beide Sätze etwas sehr gesellschaftskritisches und liefern, in Zusammenhang mit meinen kommenden Blogeinträgen, vielleicht den einen oder anderen Denkanstoss. Oder zumindest rede ich mir das ein und fühl mich gut dabei (der Zweck heilligt ja bekanntlich die Mittel).

Auf jeden Fall habe ich gelesen, dass Moritz Leuenberger ebenfalls einen Blog besitzt und wenn Moritz einen Blog besitzt, muss Max auch einen haben! Genau, und hier ist er jetzt eben! Dig your own hole...